(1) Die Gelegenheit zur aktiven Beteiligung am Spiel. Wenn ein Spieler nicht bemerkt, dass er an der Reihe ist, kann der Dealer (Kartengeber) ihn mit den Worten: "Your action" ("Du bist an der Reihe") zum Spielen auffordern. (2) Einsätze und Erhöhungen: "Wenn ein drittes Herz auf dem Board erscheint und es danach jede Menge Action gibt, kann man davon ausgehen, dass jemand einen Flush hat."
"Alles gesetzt". Einsatz aller am Tisch verfügbaren Chips eines Spielers.
Ein kleiner, vorgeschriebener Einsatz, den jeder Spieler vor Einsicht der Karten erbringen muss, damit ein Pot gebildet wird. Bei den meisten Hold'em-Varianten gibt es ein solches Ante nicht; stattdessen wird der Pot hier mit "Blinds" gebildet.
Die Komplettierung einer Straße oder eines Flushs mit zwei Karten (am Turn und am River). Ein Beispiel: Du hast A-7. Der Flop bringt hatte A-6-4. Du setzt und wirst gecallt. Der Turn ist die 10, die von allen gecheckt wird, und der River ist der Bube. Du hast einen „Backdoor“ Nut Flush geschafft. Siehe auch "Runner".
"Großes Pech" beim Poker: Der Ausdruck wird immer dann benutzt, wenn ein sehr starkes Blatt von einem deutlich schwächeren Blatt geschlagen wird. "Bad Beat" deutet außerdem an, dass der letztendliche Gewinner eigentlich gar nichts im Pot zu suchen hatte und nur dank extremem Kartenglück gewonnen hat. Wir geben dir hier kein Beispiel - von Bad Beats wirst du im Laufe deiner Pokerkarriere noch genug hören ...
Der größere der beiden vorgeschriebenen Einsätze, die bei einer Texas Hold'em-Partie erbracht werden müssen. Siehe auch "Blind" und "Small Blind".
Eine wertlose Gemeinschaftskarte, die ein Blatt nicht verbessert. Wenn der Flop aus A-J-T besteht, wäre eine 2 eine klassische "Blank" und ohne Auswirkungen.
Ein Pflichteinsatz (oder teilweiser Einsatz), der noch vor dem Geben der Karten von einem oder mehreren Spielern erbracht werden muss. Für gewöhnlich werden diese Einsätze von den beiden Spielern links vom "Dealerbutton" in den Pot eingezahlt. Siehe auch "Live Blind."
Setzen oder Erhöhen mit einem Blatt, das vermeintlich schlechter ist, als das ihres Gegners, mit der Absicht, ihn zum Folden seines stärkeren Blattes zu bewegen.
Alle Gemeinschaftskarten in einem Hold'em-Spiel - Flop, Turn und River gemeinsam. Ein Beispiel: "Auf dem Board lag kein einziges Herz."
Ein Paar, das mit einer Startkarte und der niedrigsten Karte des Flops gebildet wird. Wenn du A-6 hältst und der Flop bringt K-T-6, hast du das "Bottom Pair" gefloppt.
Die oberste Karte vom Stapel verdeckt ablegen. Dies geschieht zwischen den einzelnen Setzrunden, bevor die nächste(n) Gemeinschaftskarte(n) aufgedeckt werden. Es ist eine Vorsichtsmaßnahme gegen jeden Spieler, der die nächste Karte, die auf dem Board gelegt werden soll, erkennt oder sieht.
Eine Markierung, die den (nominellen) Dealer identifiziert. Bezieht sich auch auf den Spieler auf dem Button. Ein Beispiel: "Oh, der Button erhöht."
(1) Wie "Buy the pot." Bluffen, in der Hoffnung, den Pot zu "kaufen", ohne gecallt zu werden. (2) Wie "Buy the button." Setzen oder Erhöhen in der Hoffnung, dass die Spieler zwischen dir und dem Button aussteigen, sodass du in den folgenden Setzrunden als Letzter handeln kannst.
Poker-Glossar mit freundlicher Genehmigung von Lee Jones aus "Winning Low-Limit Hold'em".
Der Spieler legt den Betrag in den Pot, der dem letzten Einsatz oder Raise entspricht. Der Ausdruck "sehen" (wie in "Ich werde den Einsatz sehen") wird als umgangssprachlich angesehen.
Ein schwach passiver Spieler, der oft mitgeht, aber nicht oft erhöht oder aussteigt. Die Art von Spieler, die man gerne in seinem Spiel hat.
Die letzte erlaubte Erhöhung in einer Setzrunde durchführen. Das ist in der Regel das dritte oder vierte Raise. Die Dealer in Kalifornien sagen gerne "Capitola" oder "Cappuccino".
Die letzte Karte eines bestimmten Werts im Deck. Ein Beispiel: "Der Flop bringt J-8-3, ich habe ein Paar Buben und er ein Paar Achten. Und auf dem River kommt ausgerechnet die Case Eight, und damit schlägt er mein Full House."
Der Center Pot oder "Main Pot" ist der Hauptpot einer Pokerhand. Wenn mehrere Spieler mit unterschiedlicher Chipanzahl All-in gehen, muss neben dem Center Pot mindestens ein "Side Pot" (Nebenpot) gebildet werden.
Der Spieler setzt nicht, kann aber im weiteren Verlauf der Einsatzrunde noch callen oder raisen Gleichbedeutend mit dem Einsatz von null Dollar. (2) Ein anderes Wort für Chip, wie bei Pokerchip.
Zu checken und dann zu erhöhen, wenn ein Spieler hinter dir einen Einsatz macht. Gelegentlich wirst du hören, dass dies kein faires oder ethisches Pokern ist. Blödsinn. Fast alle Casinos erlauben Check-Raising und es ist eine wichtige Pokertaktik. Es ist besonders nützlich bei Low-Limit Hold'em, wo du zusätzliche Stärke brauchst, um das Feld einzuengen, wenn du die beste Hand hast.
Mit mehr als einem Einsatz in einer einzigen Aktion mitgehen. Nehmen wir zum Beispiel an, der erste Spieler, der nach dem Big Blind handelt, erhöht. Jetzt muss jeder Spieler, der danach handelt, zwei Einsätze "cold" callen. Das ist etwas anderes, als wenn du einen einzelnen Einsatz mitgehst und dann eine nachfolgende Erhöhung callst.
Ein Blatt, das noch verbessert werden muss ("on the come" bedeutet in etwa "im Kommen").
Das sind die Karten, die im Texas Hold'em und Omaha offen auf den Tisch kommen und von allen Spielern gleichzeitig verwendet werden. Man bezeichnet sie auch als das "Board".
Ein Pokerblatt, für das alle fünf Karten benötigt werden: Straße (Straight), Flush, Full House oder Straight Flush.
"Zwei-Karten-Straße". Zwei aufeinanderfolgende Karten, z.B. 9-10 oder Q-J. Beispiele: K-Q, 7-6.
Entwertung der eigenen Karten durch die Gemeinschaftskarten. Ein Beispiel: Du bekommst als Startkarten 6-6, und der Flop bringt 10-10-9. Du hältst also momentan 2 Paare. Erscheint nun auf dem Turn (oder River) eine 9, so machen die beiden Paare auf dem Tisch dein Paar Sechsen wertlos - dein Blatt ist "counterfeited".
Eine Hand schlagen - meist eine sehr starke Hand. Dieser Ausdruck fällt häufig, wenn jemand mit einem Paar Assen verliert: "Das ist heute schon das dritte Mal, dass meine Asse gecrackt wurden."
Der Ausdruck "cripple the deck" besagt, dass ein Spieler all jene Karten unter den Gemeinschaftskarten findet, die ihm ein optimales Blatt bescheren … und damit gleichzeitig für alle anderen das Board "verkrüppelt". Ein Beispiel: Wenn du als Startkarten ein Paar Könige hast und mit dem Flop die beiden anderen Könige erscheinen, hast du das Board "verkrüppelt".
"Kartengeber". Der Spieler, der wirklich (oder theoretisch) die Karten austeilt. Wenn ein professioneller Kartengeber (in einem Casino oder Pokerzimmer) oder ein automatischer Dealer (im Onlinepoker) das Geben der Karten übernimmt, dann ist es nötig, den theoretischen Dealer zu kennzeichnen, damit deutlich wird, wer die "Blinds" (die zwei Spieler links vom Dealer) sind. Dieser theoretische Dealer wird durch eine kleine Scheibe gekennzeichnet, die "Dealerbutton" oder auch nur "Button" genannt wird und nach jeder Runde im Uhrzeigersinn zum nächsten Spieler wandert.
Kurzform von "Underdog", dem Außenseiter laut mathematischer Wahrscheinlichkeit.
Ein Blatt, das fast immer gegen eines der besseren Blätter verlieren wird, die für gewöhnlich gespielt werden. So wird beispielsweise K-3 von K-Q "dominiert": Sofern nicht ein äußerst unwahrscheinlicher Flop erscheint (z.B. 3-3-X, K-3-X), wird dieses Startblatt immer gegen K-Q verlieren.
"Bereits verloren". Egal welche Karte noch auf den Tisch kommt - dein Blatt wird nicht reichen, um zu gewinnen. Ein Beispiel: Wenn man auf einen Flush hofft, aber ein anderer Spieler hat bereits ein Full House erreicht, dann verliert man, egal ob man nun seinen Flush zusammenbekommt oder nicht. Das ist natürlich eine prekäre Situation, da man nicht weiß, da man bereits "drawing dead" ist.
Poker-Glossar mit freundlicher Genehmigung von Lee Jones aus "Winning Low-Limit Hold'em".
Die ersten Chips, die während eines beliebigen Spielabschnitts ("Street") einer Pokerhand in den Pot eingezahlt werden. Vor dem Flop wird der Small Blind als erster Einsatz ("First Bet") bezeichnet.
Der "rechtmäßig" vom Spieler zu erwartende Anteil am Pot. Wenn ein Pot $80 enthält und die eigenen statistischen Chancen auf den Gewinn des Pots bei 50% liegen, hat man eine "Pot Equity" von $40. Dieser Ausdruck wirkt zwar wenig aussagekräftig, weil man entweder $80 gewinnt oder gar nichts, gibt einem aber eine gute Vorstellung davon, welchen Gewinn man - statistisch gesehen - "erwarten" kann.
"Erwartung". (1) Der Betrag, den man durchschnittlich erwarten kann, wenn man auf eine bestimmte Hand aus ist. Ein Beispiel: Du zahlst $10 in einen $50-Pot ein, mit der Aussicht auf ein Blatt, das du in 25% aller Fälle zusammenbekommen und von der du weißt, dass dieses Blatt immer gewinnt. Drei von vier Malen triffst du deinen "Draw" nicht und verlierst daher 3 x 10 Dollar, also insgesamt $30. Beim vierten Mal bekommst du dein Blatt zusammen und gewinnst $50. Damit betragen deine Gesamteinkünfte über vier Hände $50 - $30 = $20, also durchschnittlich $5 pro Hand. Also hat ein Call für $10 in einer solchen Hand eine positive "Expectation" (Erwartung, Gewinnaussicht) von $5. (2) Der Betrag, den man erwartungsgemäß in einem bestimmten Zeitraum am Pokertisch gewinnt: Wenn du in 100 Stunden Spiel ein Plus von $527 machst, hast du eine "Expectation" von $5,27/Std. Natürlich wirst du diesen Betrag nicht genau pro Stunde verdienen (und in manchen Stunden wirst du auch verlieren), doch auf diese Weise lassen sich statistisch zu erwartende Einkünfte berechnen.
Ein zusätzlicher Blindeinsatz, der von einem Spieler erbracht werden muss, der neu an den Tisch kommt, an den Tisch zurückkehrt oder seine Sitzposition anderweitig ändert (siehe auch "Blind" und "Post").
(auch "Multi-Way-Pot" genannt). Ein Pot, an dem sich vor dem Flop alle - oder fast alle - Spieler beteiligen.
"Favorit". Das Blatt mit der statistisch besten Gewinnchance.
Die ersten drei Gemeinschaftskarten ("Community Cards"), die gemeinsam aufgedeckt werden.
"Passen". Man will mit dem Einsatz eines anderen Spielers nicht gleichziehen und gibt seine Karten auf.
Ein Blatt, das aus irgendeinem Grund unspielbar ist (z.B. weil ein Spieler eine Karte zu viel hat). Ein Spieler mit einem solchen Blatt hat keinen Anspruch auf den Pot oder einen Teil davon: "Nach dem Flop stellte sich heraus, dass er drei Startkarten bekommen hatte, also erklärte der Dealer sein Blatt als foul."
Wenn alle Spieler nach dem Aufdecken einer Karte checken, also niemand etwas setzt, kommt die nächste Karte auf den Tisch, ohne dass sie einen Einsatz gekostet hätte. Diese Karte bekommt man also kostenlos zu sehen - daher "Free Card".
(1) Wenn die letzten beiden noch aktiven Spieler gleichwertige Blätter haben, aber nur noch einer der beiden sein Blatt durch eine weitere Karte verbessern kann, hat dieser Spieler einen "Free Roll". Ein Beispiel: Wenn man Kreuz As und Kreuz Dame hält, der Gegner Pik As und Pik Dame bekommen hat und im Flop zwei Kreuz, aber kein Pik liegt, teilt man sich im schlimmsten Falle den Pot, kann aber immer noch gewinnen, falls ein weiteres Kreuz auf dem Turn oder River auftaucht. (2) Ein "Freeroll" ist ein Pokerturnier mit Preisen, aber ohne Startgeld ("Buy-in").
(auch "Inside Straight" genannt). Eine Straße, der die mittlere Karte fehlt. Ein Beispiel: Du hast 9-8 und auf dem Flop erscheint 7-5-2. Wenn mit dem Turn die 6 kommt, dann hast du einen "Gutshot Straight" (dt. in etwa "Bauchschuss-Straße") vervollständigt.
"Zweikampf". Wenn nur (noch) zwei Spieler um einen Pot spielen. Ein Beispiel: "Am Turn waren sie Heads-up."
"Treffer". Wenn eine Karte auf den Tisch kommt, die das eigene Blatt verbessert, dann sagt man: "The Flop hit me" (Der Flop "hat mich getroffen" - passte also wunderbar zum Blatt).
"Das Haus". Der Veranstalter einer Pokerpartie: "Die $2, die du auf den Button platzierst, gehen ans Haus."
"Indirekte Quote". Implied Odds sind "Pot Odds" (Potquoten), die im Moment noch nicht existieren, die du aber in deine Kalkulation aufnimmst. Mit anderen Worten: Du rechnest hier die möglichen Folgeeinsätze mit ein, die du gewinnen würdest, wenn du dein Gewinnerblatt zusammenbekämest. Ein Beispiel: Du hast nach dem Flop bereits vier Pik. Deine Chance auf einen Flush steht 4:1 gegen dich. Auch wenn die Pot Odds im Moment nur 3:1 betragen, könntest du nun jene Einsätze, die höchstwahrscheinlich noch auf dem Turn oder River gebracht werden, bereits als "im Pot vorhanden" in deine Kalkulation einbeziehen. Diese Art der Chancenberechnung ist aber spekulativ und erfordert viel Erfahrung. (siehe auch "Pot Odds").
(siehe auch "Inside Straight" oder "Gutshot Straight") Ein Straßenansatz, dem eine der mittleren Karten fehlt. Ein Beispiel: Du hast schon 6-7-9-10 zusammen und bräuchtest eine 8, um deinen "Inside Straight Draw" zu komplettieren.
Poker-Glossar mit freundlicher Genehmigung von Lee Jones aus "Winning Low-Limit Hold'em".
Ein Sonderbonus oder "Trostpreis" für ein sehr gutes Blatt, das unglücklich geschlagen wird. Um beim Hold'em für einen solchen "Bad Beat Jackpot" infrage zu kommen, muss der Verlierer meist mindestens ein Full House mit Assen auf der Hand haben. Ein Jackpot wird mit kleinen Anteilen aus den "Antes" und "Blinds" aufgefüllt und kann in Extremfällen so stark anschwellen, dass manche Spieler nur wegen dieses Jackpots alles daran setzen, einen "Bad Beat" zu erleiden.
Beikarte, die den Sieger ermittelt, wenn zwei (oder mehr) Spieler beim Showdown nahezu das gleiche Blatt haben. Ein Beispiel: Ein Spieler hält A-K, sein Gegner A-Q. Wenn nun auf dem Board ein As erscheint, haben beide ein Paar Asse, doch der Spieler mit dem höheren "Kicker" (in diesem Falle dem König) gewinnt.
Ein Blindeinsatz, der vor dem Austeilen der Karten von einem oder mehreren Spielern erbracht werden muss. Der Zusatz "Live" bedeutet, dass die Spieler, die einen Live-Blind gesetzt haben, erhöhen dürfen, wenn sie wieder an der Reihe sind und ihr Blindeinsatz zuvor nur gecallt wurde.
Ein Spieler, der ständig aggressiv erhöht oder blufft. Ein echter "Maniac" (Wahnsinniger) ist kein guter Spieler, sondern jemand, der ständig sein Glück herausfordert. Aber Achtung: Spieler, die sich gelegentlich wie ein Maniac aufführen und damit ihre Gegner verwirren, können ziemlich gefährlich sein.
Der Stapel gepasster und "verbrannter" Karten neben dem Dealer. Ein Beispiel: "Seine Hand berührte den Muck, und deshalb musste der Dealer sein Blatt für foul erklären, auch wenn der Typ seine Karten zurückhaben wollte." Das Wort wird auch als Verb benutzt und bedeutet dann "die Karten wegwerfen".
Eine Einsatzvariante beim Pokern, bei der ein Spieler, sobald er an der Reihe ist, um jeden Betrag erhöhen kann, der zu dem Zeitpunkt in Chips vor ihm liegt. No Limit Poker ist sehr komplex und wird von vielen Spielern als das "wahre" Pokern angesehen.
Die passenden Startkarten für das bestmögliche Blatt, das zusammen mit den Gemeinschaftskarten gebildet werden kann. Ein Beispiel: Wenn die Gemeinschaftskarten K-J-T-4-2, sind, wären A-X die "Nuts". Der Ausdruck wird gelegentlich auch in Verbindung mit dem bestmöglichen Blatt einer bestimmten Kategorie verwendet: So hätte jemand mit den Startkarten A-Q beim obigen Beispiel den "Nut Straight".
Karten unterschiedlicher Farbe. Ein Beispiel: Beim Texas Hold'em würden zwei Startkarten wie 5-2 als offsuit" bezeichnet.
Texas Hold'em Startkarten, zwischen denen nur eine Lücke ist, z.B. J-9s oder 6-4.
Wer bereits eine Straße (Straight) aus vier Karten hat, die am oberen oder unteren Ende vervollständigt werden kann (z.B. 3-4-5-6), der hat einen "Open-Ended Straight Draw" - einen zu beiden Enden offenen Straßenansatz.
Karte, die das eigene Blatt verbessern kann. Dieser Ausdruck wird normalerweise in der Mehrzahl verwendet: "Jedes Pik hätte mir einen Flush gebracht, also hatte ich neun Outs."
Schlagen. Ein Beispiel: "Susie schlug mein Blatt mit ihrer Flush-Karte auf dem River."
Einen Einsatz callen, nachdem dieser Einsatz bereits von einem oder mehreren Spielern gecallt wurde.
"Höherwertige Karte". Beim Texas Hold'em ist damit eine Startkarte gemeint, die höher ist als die höchste Gemeinschaftskarte. Hat man beispielsweise A-Q auf der Hand und der Flop bringt J-7-3, dann hat man zwar kein Paar getroffen, doch dafür zwei Overcards.
"Höherwertige Karte". Beim Texas Hold'em ist damit eine Startkarte gemeint, die höher ist als die höchste Gemeinschaftskarte. Hat man beispielsweise A-Q auf der Hand und der Flop bringt J-7-3, dann hat man zwar kein Paar getroffen, doch dafür zwei Overcards.
Poker-Glossar mit freundlicher Genehmigung von Lee Jones aus "Winning Low-Limit Hold'em".
"Ausbezahlen". Den letzten Einsatz in der letzten Runde ohne große Gewinnchancen mitgehen, weil der Pot groß genug ist, diesen Call zu rechtfertigen. Ein Beispiel: "Er spielte, als ob er seinen Flush zusammenbekommen hatte, aber ich hatte den besten Drilling, also habe ich ihn ausbezahlt."
"Die Gemeinschaftskarten spielen": Man benutzt nur die Karten auf dem Tisch zur Bildung des eigenen Blatts, weil diese besser sind als die eigenen "Hole Cards". Ein Beispiel: Du hast 2-2 und das "Board" zeigt 4-4-9-9-A - also ist dein Paar Vieren irrelevant. Aber Achtung: Wenn du "das Board spielst", wirst du bestenfalls den Pot mit den anderen Spielern teilen (siehe auch "Counterfeit").
Anderer Name für "Hole Cards" (Pocketkarten, Startkarten): "Ich hatte As-König im Pocket." Siehe auch "Hole Cards".
(auch "Pocketpaar"). Ein Paar als Startkarten, z.B. "Pocket Kings" (K-K) oder "Pocket Sevens" (7-7).
"Setzen". Das Wort wird meist im Zusammenhang mit Pflichteinsätzen wie "Blinds" oder "Antes" verwendet. Einen solchen Einsatz muss ein Spieler auch dann "posten", wenn er mitten in der Runde an einem neuen Tisch einsteigt (siehe auch "Extra Blind").
Eine Einsatzvariante, bei der der Spieler, der an der Reihe ist, bis zum aktuellen Höchstbetrag erhöhen kann. Ähnlich wie No Limit Poker unterscheidet sich auch Pot Limit Poker sehr stark vom Limit Poker.
Die "Potquote" beziffert das Verhältnis des zu erbringenden Einsatzes zur aktuellen Summe im Pot. Ein Beispiel: Im Pot liegen 60 Chips. Ein Spieler setzt nun 6 Chips, sodass die aktuelle Summe im Pot jetzt 66 Spielchips beträgt. Du kommst an die Reihe und müsstest nun sechs Chips bezahlen, um mitzugehen - was "Pot Odds" von 66:6 oder 11:1 ergibt. Wenn du also eine Chance von 1 zu 12 auf das bestmögliche Blatt hast, rechtfertigen die "Pot Odds" einen "Call". Solche "Potquoten" legt man auch bei der Berechnung von "Draw"-Chancen zugrunde. Ein Beispiel: Du hast noch eine Karte zum "Nut Flush" nötig, und es wird nur noch eine Karte ausgegeben. Damit hast du in etwa eine Chance von 1:4, dass du deinen Flush zusammenbekommst. Wenn dich ein Call 8 Chips kosten würde, um die letzte Karte zu sehen, müssten also mindestens 32 Chips im Pot liegen, um diesen Call zu rechtfertigen.
"Beschützen". (1) Im Live-Poker legt man normalerweise einen Chip auf seine Hole Cards oder lässt die Hand drauf ruhen, damit sie nicht mit gepassten Karten eines anderen Spielers verwechselt oder versehentlich vom Dealer eingesammelt werden. (2) Setzen oder erhöhen, damit einige Gegenspieler passen. Dadurch verringert sich die Chance, dass Spieler mit einer "Drawing Hand" im Spiel bleiben und mit Glück die richtige Karte bekommen.
Four of a Kind.
Die "Pot Odds", die du für einen Draw oder Call bekommst: "Der Preis für den Pot hat gestimmt, also bin ich mit meinem Gutshot Straight Draw dabeigeblieben."
Karten, die auf den ersten Blick keinem Spieler am Tisch viel nützen. Einen Flop wie z.B. J-6-2 bezeichnet man als "ragged" (unfertig).
Ein "Rainbow Flop" (Regenbogen-Flop) besteht aus drei Karten von unterschiedlicher Farbe, sodass ein Flush mit dem Turn unmöglich wird. Der Ausdruck wird auch für ein Board mit fünf Karten benutzt, das maximal zwei Karten von einer Farbe bietet, einen Flush also unmöglich macht.
"Erhöhen". Die Erhöhung eines von einem anderen Spieler getätigten Einsatzes.
Betrag, der für den Veranstalter eines Pokerspiels aus dem Pot genommen wird (deutsch etwa "Spielgebühr" oder bei Casinos "Hausgeld").
"Rang". Der nummerische Wert einer Karte (im Gegensatz zu "suit", Farbe): "Bube", "Sieben".
Vorgeben, eine gute Hand zu haben: Wenn man vor dem Flop den Einsatz erhöht und wiederum erhöht, nachdem der Flop ein As gebracht hat, dann "repräsentiert" man ein Paar Asse.
Ein regulärer Pokertisch, wo in jeder Runde um Chips gespielt wird, die einen festen Gegenwert besitzen - im Gegensatz zu Turnieren, wo man ein einmaliges "Buy-in" bezahlt.
Die fünfte und letzte Gemeinschaftskarte, die offen auf den Tisch kommt. Es gibt viele Metaphern mit der Riverkarte, wie z.B.: "I was drowned in the river" (Ich bin im Fluss ertrunken) - was ganz einfach bedeutet, dass die letzte Karte jemand anderes ein besseres Blatt gab und man einen sicher geglaubten Pot doch noch verlor.
Ein Spieler, der äußerst solide und nicht sehr kreativ spielt. Er ist spielstark, aber die Stärke seiner Blätter ist auch leicht vorhersagbar. Wenn er auf dem River erhöht, kann man getrost seine Karten passen - außer natürlich, man hält die "Nuts".
Eine zum Flush oder Straße passende Karte, die am Turn oder River kommt. "Runner-Runner" sagt man, um ein Blatt zu beschreiben, welches sich erst mit der Turn-und der Riverkarte bildet. Ein Beispiel: "Er traf einen Runner-Runner Flush und schlug somit meinen Drilling." Siehe dazu auch "Backdoor".
Poker-Glossar mit freundlicher Genehmigung von Lee Jones aus "Winning Low-Limit Hold'em".
"Angstmacher". Eine Gemeinschaftskarte oder offene Karte, die das Potenzial hat, das Blatt eines Gegners deutlich zu verbessern. Ein Beispiel: Du hast T-8 und im Flop kommt Q-J-9 - was bedeutet, das du zu diesem Zeitpunkt das wahrscheinlich beste Blatt hältst. Eine T als nächste Karte wäre dann eine echte "Scare Card", da dein Blatt nun so gut wie geschlagen ist - denn schon ein einzelner König bzw. zwei Karos auf der Hand eines Gegners schlagen deinen Straight.
Eine Hand aggressiv spielen und bei jeder Gelegenheit setzen oder erhöhen. "I played that hand fast" bedeutet "Ich habe diese Hand schnell und aggressiv gespielt". Meistens spielt man so, um ein bereits vollständiges Blatt ("Made Hand") gegen ein Blatt mit der Chance auf Verbesserung ("Drawing Hand") zu schützen.
auch "Middle Pair" genannt. Ein Paar, das eine deiner Startkarten mit der zweithöchsten Karte auf dem Flop zusammen bildet. Ein Beispiel: Du hältst A-T und der Flop bringt K-T-6. Damit hast du das "Second Pair" gefloppt.
auch "to sell a hand" (eine Hand anbieten) genannt. Ein sehr starkes Blatt mit mäßigen Einsätzen spielen, damit die Gegner nicht passen, sondern mitgehen - und so mehr Geld in den Pot einzahlen.
"Halber Bluff". Ein äußerst wirkungsvolles Konzept, das ursprünglich von David Sklansky definiert wurde. Ein Semi-Bluff beinhaltet einen Einsatz (oder eine Erhöhung), von dem du hoffst, dass er die anderen Spieler zum Passen veranlasst. Sollte aber jemand mitgehen, bleiben dir dennoch einige "Outs". Ein Semi-Bluff kann sich dann lohnen, wenn weder ein "Value Bet" noch ein reiner Bluff korrekt wären, eine Kombination von beidem aber zu guten Gewinnchancen führt. Ein Beispiel: Du hast K-Q und der Flop bringt T-5-J. Wenn du nun einen Einsatz bringst, wäre dies ein typischer Semi-Bluff. Wahrscheinlich hast du momentan nicht das beste Blatt und würdest es gern sehen, wenn alle Gegner passen. Sollte dennoch jemand mitgehen, bleiben dir aber theoretisch noch genügend Karten im Stapel, die dein Blatt zum besten Blatt aufwerten können.
Ein Drilling, gebildet aus einem "Pocketpaar" und einer Gemeinschaftskarte.
"Kleiner Stapel". Der Spieler am Tisch, der den kleinsten Chipstapel hat.
Aufdecken der Karten am Ende einer Spielrunde. Alle Spieler, die zu diesem Zeitpunkt noch im Spiel sind, drehen ihre Karten um (angefangen beim Spieler links vom "Dealerbutton"), um den Sieger zu ermitteln. Wenn jemand in der letzten Setzrunde allerdings einen Einsatz bzw. eine Erhöhung bringt, mit der kein anderer Gegner am Tisch mitgeht, kommt es natürlich nicht zum "Showdown".
"Nebenpot". Ein "Side Pot" wird immer dann gebildet, wenn ein Spieler All-in ist mit seinen Chips, aber nicht mit dem letzten Einsatz bzw. der letzten Erhöhung gleichziehen konnte. Er spielt dann nur noch um den "Main Pot" (Hauptpot), wohingegen die anderen um sowohl den Hauptpot als auch den Nebenpot weiterkämpfen.
"Verhaltenes Spiel". Ein Spieler spielt in den ersten Setzrunden sehr verhalten, obwohl er ein sehr starkes Blatt hat - um dadurch möglichst viele Spieler im Pot zu behalten.
Der kleinere der beiden Pflichteinsätze, die typisch für Texas Hold'em sind. Siehe auch "Blinds" und "Big Blind". Im Allgemeinen beträgt der Small Blind ein bis zwei Drittel eines Einsatzes der ersten Setzrunde.
Ein "Smooth Call" ist ein einfacher "Call" mit einem Blatt, mit dem man eigentlich erhöhen könnte. Die Absicht ist, viele Spieler im Pot zu halten: "Ich habe den Nut Flush gefloppt, aber nur einen Smooth Call gebracht, nachdem der Typ vor mir gesetzt hat - ich wollte niemanden aus der Hand verjagen."
"Geteilter Pot". Ein Pot, der zwischen zwei oder mehr Spielern geteilt wird, die beim Showdown alle ein gleichwertiges Blatt haben.
Wenn jede der Startkarten mit einer Gemeinschaftskarte ein Paar bildet. Ein Beispiel: Du hast 7-9 auf der Hand und der Flop bringt 7-9-K.
Eine Einsatzstruktur, bei der ein Spieler in jeder Setzrunde einen frei wählbaren Betrag setzen kann - solange dieser innerhalb eines vorgegebenen Einsatzbereichs liegt. Eine typische Spread-Limit-Struktur wäre z.B. 2-6, wobei jeder Spieler in jeder Setzrunde mindestens 2 und höchstens 6 Chips setzen kann.
(Bunkerkarten, Handkarten, Startkarten) Die Karten, die du verdeckt zu Anfang jeder Hand erhältst. Bei Texas Hold'em bekommst du zwei, bei Omaha vier "Hole Cards".
Ein zusätzlicher Pflichteinsatz, der meist doppelt so hoch ist wie der "Big Blind" und vom Spieler links neben dem Big Blind entrichtet werden muss. Der Straddle ist im Grunde eine Erhöhung und zwingt jeden Spieler, der sich an der Hand beteiligen will, mindestens zwei Einsätze zu zahlen. Dazu kommt, dass der "Straddler" als letzter Spieler vor dem Flop an der Reihe ist - und seinerseits erneut erhöhen kann.
"Einsatz in mehreren Abschnitten". Ein Einsatz (meist eine Erhöhung), bei der ein Spieler die Chips für seine vorher deklarierte Erhöhung in zwei oder mehr Abschnitten in den Pot legt. Hat er vorher nicht angesagt, was er zu tun gedenkt (ob er mitgeht oder erhöht), kann diese Erhöhung vom Dealer annulliert werden und nur ein Mitgehen erlauben. Dieses Verbot von "String Bets" beugt der Unsitte mancher Spieler vor, erst einmal mal nur genügend Chips für einen Call in die Mitte zu schieben, dabei den erzielten Effekt zu beobachten und dann womöglich durch das Nachschieben von Chips zu erhöhen.
Bezieht sich auf eine bestimmte Einsatzstruktur bei Pokerspielen. Die typische Definition eines strukturierten Hold'em-Spiels ist ein fester Betrag für Einsätze und Erhöhungen vor dem Flop und auf dem Flop und dann das Doppelte dieses Betrags auf dem Turn und River. Beispiel: ein $2-$4-strukturiertes Hold'em-Spiel: Setzen und Erhöhen von $2 vor dem Flop und auf dem Flop; $4 setzen und Erhöhen auf dem Turn und River.
Karten gleicher Farbe. Der Ausdruck wird häufig benutzt, wenn die Startkarten beim Texas Hold'em von derselben Farbe sind. Ein Beispiel: "Ich hatte J-3 suited - ich musste einfach callen."
Poker-Glossar mit freundlicher Genehmigung von Lee Jones aus "Winning Low-Limit Hold'em".
Diese Pokerregel besagt, dass ein Spieler während einer Hand nur die Chips einsetzen darf, die vor ihm liegen - also "den Chipstapel auf dem Tisch". Sollten ihm im Verlauf der Hand die Chips ausgehen, wird neben dem Hauptpot ein "Sidepot" gebildet und ausgespielt, ohne dass er daran einen Anteil hat. Poker wird in Kasinos immer mit der "Table Stakes"-Regel gespielt. Mit dieser Regel ist gleichzeitig verbunden, dass kein Spieler einfach einige seiner Chips vom Tisch nehmen darf, d.h. sich während einer Hand einen Teil seiner Chips in die Taschen steckt: Entweder man hört auf zu spielen, nimmt seine Chips und geht, oder man spielt weiter und lässt seine Chips auf dem Tisch, bis die Hand beendet ist und man gehen darf.
"Hinweis". Eine unbewusste Bewegung, Gebärde oder Verhaltensweise, durch die ein Spieler in bestimmten Situationen ungewollt die Stärke seines Blattes preisgibt oder seine nächste Aktion verrät.
"To go on tilt" bedeutet so viel wie "verrückt spielen" oder "durchdrehen". Dieser Pokerausdruck bezeichnet einen Spieler, welcher durch eine Pechsträhne seine emotionale Balance verliert und anfängt, wild und unbesonnen zu spielen und sozusagen "mit seinen Chips um sich wirft".
Beim Live-Poker eine Art Trinkgeld, dass der Dealer vom Gewinner eines Pots bekommt. In den USA sind diese "Tokes" Haupteinkommen der Dealer.
"Höchstes Paar". Ein Paar, gebildet aus einer Startkarte und der höchsten Karte im Flop. Ein Beispiel: Wenn du A-6 hast und der Flop A-T-8 bringt, dann hast du "das Top Pair gefloppt".
"Höchster Drilling". Wenn du mit deinem "Pocket Pair" und der höchsten Karte aus dem Flop einen Drilling bilden kannst. Ein Beispiel: Du hast T-T und im Flop erscheinen 4-T-8 - damit hast du "das Top Set gefloppt".
"Die obersten Zwei". Wenn jede der Startkarten mit einer Gemeinschaftskarte ein Paar bildet. Ein Beispiel: Du hast 7-9 auf der Hand und der Flop bringt 7-9-K. Auch "Split Two Pair" genannt.
Das höchste und das niedrigste Paar - wenn die beiden Startkarten mit der höchsten und der niedrigsten Gemeinschaftskarte je ein Paar bilden. Ein Beispiel: Du hast K-7 und der Flop bringt 7-9-K.
Drilling. Auch "Set" oder "Three of a kind" genannt.
Die vierte Gemeinschaftskarte. Wird offen auf den Tisch gelegt. Auch bekannt als "Fourth Street."
Die Position des in einer Einsatzrunde zuerst handelnden Spielers. Wenn man gleich links neben dem "Big Blind" sitzt und somit als erster Spieler entscheiden muss, was man macht. Die schlechteste Position am Pokertisch.
"Außenseiter". Eine Person oder ein Blatt, das mathematisch gesehen nur geringe Gewinnchancen hat. Ein Beispiel: Wenn du mit dem Flop vier Karten für einen Flush zusammenbekommst, bist du rein rechnerisch in etwa ein 2:1 "Underdog", was deine Chancen auf einen Flush bis zum River betrifft (d.h. Du triffst etwa jedes dritte Mal deinen Flush). Siehe auch "Dog".
Ein Blatt ohne eigenes Gewinnpotenzial, das sich aber durch den entsprechenden "Draw" (Zukauf) auf dem Turn oder River verbessern kann.
"Varianz". Das Maß der Höhen und Tiefen, die dein Kontostand im Laufe deiner Pokerkarriere durchläuft - was aber nicht unbedingt auf die Qualität deines Spiels schließen lassen muss. Jedoch gilt: Je höher die Varianz, desto größer die Auf- und Abschwünge der Bankroll.
Poker-Glossar mit freundlicher Genehmigung von Lee Jones aus "Winning Low-Limit Hold'em".
"Wert". Der Ausdruck "Bet for Value" bezeichnet einen Einsatz in einer bestimmten Situation, mit dem nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung auf lange Sicht häufiger gewonnen als verloren wird - in der Hoffnung, dass die Gegner callen (im Gegensatz zu einem Bluff).
Die Zeit, die ein Spieler über seinen Spielzug nachdenken kann, wenn er an der Reihe ist. Im Casino kann man mit dem Ausdruck "Time, please" um mehr Zeit bitten. Tut ein Spieler dies nicht und lässt sich zu viel Zeit, kommt es vor, dass die Spieler nach ihm bereits setzen oder erhöhen. In einem solchen Fall kann der Dealer sein Blatt zur "Dead Hand" erklären und aus der Hand nehmen.